Europa ist ein wahres Paradies für Naturliebhaber. Es gibt viele Inseln, die mit ihrer unberührten Natur und Ruhe begeistern. Einige dieser Inseln sind kleiner und abgelegener, was sie zu einem perfekten Rückzugsort abseits des Massentourismus macht. In diesem Artikel stellen wir Ihnen die besten Reiseziele für Naturfreunde in Europa vor. Von den Azoren bis nach Mallorca – entdecken Sie die Vielfalt und Schönheit dieser Inseln.
Wichtige Erkenntnisse
- Die Azoren bieten eine beeindruckende Vulkanlandschaft und sind bisher vom Massentourismus verschont geblieben.
- Die Färöer Inseln sind ein Paradies für Wanderer mit atemberaubenden Landschaften und Wasserfällen.
- Hiiumaa in Estland ist ein Geheimtipp für Ruhesuchende mit historischen Leuchttürmen und unberührter Natur.
- La Maddalena in Italien besticht durch seine vielen kleinen Inseln und traumhaften Buchten.
- Madeira ist ein Naturparadies mit einzigartiger Vegetation und ideal für Aktivurlauber.
1. Azoren
Die Azoren sind ein wahres Paradies für Naturliebhaber. Die neun Vulkaninseln liegen mitten im Atlantik zwischen Europa und Amerika. Dank ihrer abgelegenen Lage sind sie vom Massentourismus verschont geblieben und bieten eine unverfälschte Natur.
Die milden Temperaturen auf den Azoren sind ideal für verschiedene Outdoor-Aktivitäten. Ob Golfen, Tennis oder Wandern – hier kommt jeder auf seine Kosten. Besonders beliebt sind die Wanderungen durch die sattgrünen Kraterlandschaften und entlang der Küste.
Die Azoren bieten eine wild-romantische Szenerie, die an die Alpen erinnert, aber mit einem einzigartigen maritimen Flair.
Ein Highlight für Taucher sind die Azoren ebenfalls. Sie gehören zu den besten Tauchspots weltweit und bieten einzigartige Unterwasserwelten und Tauchmöglichkeiten für alle Erfahrungsstufen.
2. Färöer Inseln
Die Färöer Inseln sind eine autonome Inselgruppe im Nordatlantik, die formell zu Dänemark gehört. Sie bestehen aus 18 Inseln und liegen zwischen Island, Norwegen und den Britischen Inseln. Die Hauptstadt ist Tórshavn. Auf einer Fläche von 1.395,74 Quadratkilometern leben etwas mehr als fünfzigtausend Menschen. Die Landschaft der Färöer Inseln ist geprägt von Gipfeln und Klippen, die durch Vulkanismus entstanden sind.
Die Einwohner der Färöer Inseln nennen sich Fähringer und sehen sich eher als Nachfahren der Wikinger denn als Dänen. Laut Legenden legten die Wikinger auf ihrem Weg nach Island auf den Färöer Inseln an.
Die Inseln sind ein wahres Paradies für Wanderer und Naturliebhaber. Besonders die Hauptinsel lädt zu einem Roadtrip ein, der atemberaubende mittelalterliche Ruinen, saftiges Grün und weitreichende Wasserfälle bietet.
Die Färöer Inseln sind von einer steifen Meeresbrise geformt, ihre teils raue Landschaft ist von Steinen zerklüftet und die grünen Wiesen vom Regen gezeichnet.
Die Landessprachen sind Färöisch und Dänisch. Färöisch stammt vom Altwestnordischen ab und ähnelt der isländischen und norwegischen Sprache. Bezahlt wird mit Färöischen Kronen, wobei eine Krone etwa 0,13 Euro entspricht.
3. Hiiumaa
Hiiumaa in Estland ist ein wahres Paradies für Naturliebhaber. Mit dichten Wäldern, romantischen Seen und malerischen Küstenlinien bietet die Insel eine Vielzahl von Naturschönheiten. Die Insel ist ab dem Hafen Rohuküla in etwa 1,5 Stunden mit der Fähre zu erreichen.
Historische Leuchttürme
Zu den Juwelen der Insel zählen die historischen Leuchttürme. Der fast 500 Jahre alte Kopu-Leuchtturm ist nicht nur ein Wahrzeichen der Insel, sondern auch einer der ältesten Leuchttürme weltweit.
UNESCO-Biosphärengebiet
Hiiumaa ist als UNESCO-Biosphärengebiet anerkannt, was die Bedeutung der Insel für den Naturschutz unterstreicht. Hier kann man exotische Flora und Fauna entdecken und die unberührte Natur genießen.
Ruhe und Erholung
Die Insel ist ein echter Geheimtipp für Ruhesuchende. Überfüllte Strände und Menschenlärm sind hier unbekannt, was Hiiumaa zu einem idealen Ort für einen idyllischen und erholsamen Urlaub macht.
Hiiumaa bietet eine perfekte Mischung aus Natur, Ruhe und historischen Sehenswürdigkeiten. Ein Besuch auf dieser Insel ist wie eine Reise in eine andere Welt.
4. La Maddalena
Wenn ihr Naturliebhaber seid, werdet ihr euch in den Archipel La Maddalena verlieben: einen Naturpark von 70 kleinen Inselchen mit traumhaften einsamen Buchten zum Entspannen und Schnorcheln. Dorthin solltet ihr unbedingt im späten Frühjahr oder Sommer reisen, denn die beste Reisezeit für einen Badeurlaub auf Sardinien ist Mitte Mai bis Ende September. Von Juni bis Ende August regnet es kaum, was die Inseln zu einem perfekten Ziel für Sonnenanbeter macht.
La Maddalena bietet nicht nur wunderschöne Strände, sondern auch zahlreiche Aktivitäten für Abenteurer. Ihr könnt wandern, reiten und Fahrrad fahren durch die ursprünglichen Naturreservate. Die Inseln sind ein Paradies für Aktivurlauber, Badeurlauber und Familien.
Die Ruhe und Schönheit der Inseln machen sie zu einem idealen Ort, um dem Alltag zu entfliehen und die Natur in vollen Zügen zu genießen.
5. Madeira
Freut euch auf saftig grüne Farne, üppige Lorbeerwälder und Blumen in den unterschiedlichsten Farben. Doch nicht nur die Vegetation prägt das Landschaftsbild der Insel. Aufgrund ihres vulkanischen Ursprungs ist die subtropische Insel unglaublich abwechslungsreich und bietet auch im Winter angenehme Temperaturen von bis zu 20 Grad. Ein absolutes Highlight ist der 1.860 m hohe Berg Pico Ruivo, von wo aus ihr eine atemberaubende Aussicht habt. Madeira eignet sich perfekt für einen Wanderurlaub im Winter!
Wenn ihr kein Fan von Städtetrips seid und lieber in die Natur wollt, ist Madeira genau das richtige Ziel für euch. Die portugiesische Insel vulkanischen Ursprungs ist ein absolutes Paradies für Naturfreunde und Aktivurlauber. Hier erwartet euch eine wirklich einmalige Vegetation.
Madeira ist ein Paradies für Naturliebhaber.
Die Insel besticht durch einzigartige Flora und Fauna, sowie zerklüftete Gebirgslandschaften. Madeira ist ein Paradies für Naturliebhaber.
6. Islas Cíes
Die Islas Cíes liegen im Nordwesten Spaniens vor der Küste Galiciens. Diese Inselgruppe gehört zum Nationalpark der Atlantischen Inseln und ist ein wahres Paradies für Naturliebhaber und alle, die Ruhe suchen. Besucher finden hier traumhafte Strände mit azurblauem Wasser. Die drei unbewohnten Inseln Do Faro, San Martino und Monteagudo stehen unter Naturschutz.
Ein Highlight für Wanderer sind die zahlreichen Wanderwege, die sich durch die Inseln ziehen und spektakuläre Aussichtspunkte bieten.
Ein Grund, warum diese Inseln nur wenige Menschen kennen, ist die vergleichsweise schwierige Anreise. Wer die Islas Cíes besuchen möchte, muss sich vorab eine Genehmigung einholen. Mit einer Fähre kann man dann von der Stadt Vigo aus innerhalb von 40 Minuten zu den Inseln gelangen.
Ob Islas Cíes, Gozo oder Hiiumaa: All diese Inseln eint, dass sie etwas kleiner und abgelegener sind. Doch sie haben einen entscheidenden Vorteil: Überfüllte Strände und Menschenlärm kennt man hier nicht.
7. Gozo
Gozo, eine geheimnisvolle Insel südlich von Sizilien, gehört zum Inselstaat Malta. Sie ist 14 Kilometer lang und sieben Kilometer breit. Die atemberaubenden Landschaften und die reiche Unterwasserwelt machen Gozo zu einem besonderen Ziel für Naturfreunde und Taucher. Die entspannte Atmosphäre der Insel lädt zum Verweilen ein.
Für Naturfreunde gibt es auf Gozo viel zu entdecken. Die Tempelanlagen von Ggantija sind eine beeindruckende Sehenswürdigkeit auf dem Festland der kleinen Insel. Unter Wasser bietet Gozo zahlreiche Höhlen, Wracks und Meereslebewesen, die es zu erkunden gilt. Die Insel ist ein echtes Tauchparadies.
Gozo ist leicht erreichbar. Eine Fähre bringt Besucher in etwa 25 Minuten von der Hauptinsel Malta nach Gozo.
8. Porquerolles
Porquerolles ist eine kleine, idyllische Insel vor der Küste der Côte d’Azur in Südfrankreich. Mit einer Fläche von nur 13 Quadratkilometern ist sie ein Teil der Provence, einer beliebten Ferienregion. Die Mittelmeer-Insel bietet einige der schönsten Strände an der französischen Riviera. Besonders der Plage Notre-Dame ist ein wahres Paradies mit kristallklarem Wasser und feinem Sand.
Die Insel ist noch relativ unbekannt und bietet daher eine ruhige und entspannte Atmosphäre, fernab vom Massentourismus. Besucher können die Insel bequem mit der Fähre erreichen und die unberührte Natur genießen. Porquerolles ist ideal für Naturliebhaber, die die Schönheit der Provence entdecken möchten.
9. Kreta
Kreta, die größte Insel Griechenlands, ist ein wahres Paradies für Naturliebhaber. Die landschaftliche Vielfalt und die zahlreichen Freizeitangebote machen Kreta zu einem der beliebtesten Reiseziele im Mittelmeer. Hier findet man alles: von luxuriösen Hotels mit Infinity Pools bis hin zu kleinen Pensionen mit Familienanschluss.
Freizeitaktivitäten
Auf Kreta gibt es für jeden Geschmack etwas zu erleben. Neben dem klassischen Strandurlaub bietet die Insel optimale Möglichkeiten zum Wandern, Golfen, Reiten, Klettern, Biken, Surfen und Feiern. Besonders Wanderfreunde kommen hier auf ihre Kosten, denn die Insel bietet zahlreiche gut markierte Wanderwege durch beeindruckende Landschaften.
Kreta ist nicht nur für seine Strände bekannt, sondern auch für seine kulturellen Schätze und historischen Stätten. Ein Besuch der Insel ist wie eine Reise durch die Zeit.
Geheimtipps
Abseits der üblichen Touristenpfade gibt es auf Kreta viele unbekannte Ecken zu entdecken. Versteckte Buchten, traditionelle Dörfer und beeindruckende Höhlen warten darauf, erkundet zu werden. Ein Highlight ist die blaue Grotte, eine Höhle mit Wow-Effekt, die man unbedingt gesehen haben sollte.
10. Mallorca
Mallorca ist die unangefochtene Nummer 1 der beliebtesten Mittelmeerinseln. Kein Wunder, denn die Insel hat für jeden etwas zu bieten. Lebhafte und verträumte Strände wie Cala Agulla und Cala Lliteras liegen direkt nebeneinander. Je nach Laune könnt ihr dort relaxen oder Party machen.
Wanderer, Naturfreunde und Mountainbiker erwarten faszinierende Landschaften wie die Serra de Tramuntana oder der Archipiélago de Cabrera Nationalpark. Außerdem punktet Mallorca mit kulturellen Leckerbissen wie der Kathedrale La Seu und der stimmungsvollen Altstadt von Palma de Mallorca.
Kleine Dörfer inmitten der Serra de Tramuntana, charmante Fischerorte an der Ostküste und ruhige Landstädtchen im Inselinnern – so vielseitig wie Mallorcas Landschaft sind auch die Orte der Insel.
Fazit
Ob Islas Cíes, Gozo oder Hiiumaa: Diese Inseln sind kleiner und abgelegener, aber genau das macht sie so besonders. Hier gibt es keine überfüllten Strände und keinen Menschenlärm. Neben diesen drei Inseln gibt es noch viele weitere in Europa, die perfekt für Naturliebhaber sind. Einige sind unbewohnt und schwer zu erreichen, aber die Mühe lohnt sich. Ein idyllischer und erholsamer Urlaub ist garantiert. Entdecken Sie die versteckten Schätze Europas und genießen Sie die Ruhe und Schönheit der Natur.
Häufig gestellte Fragen
Welche Inseln in Europa sind besonders für Naturliebhaber geeignet?
Einige der besten Inseln für Naturliebhaber in Europa sind die Azoren, die Färöer Inseln, Hiiumaa, La Maddalena, Madeira, die Islas Cíes, Gozo, Porquerolles, Kreta und Mallorca. Diese Inseln bieten unberührte Natur, ruhige Strände und atemberaubende Landschaften.
Was macht die Azoren zu einem besonderen Reiseziel?
Die Azoren sind bekannt für ihre vulkanischen Landschaften, heißen Quellen und üppige Vegetation. Sie sind ein Paradies für Wanderer und Naturliebhaber, die abseits der Touristenströme die Natur genießen möchten.
Warum sind die Färöer Inseln ein Geheimtipp?
Die Färöer Inseln bieten eine spektakuläre Natur mit grünen Hügeln, Wasserfällen und mittelalterlichen Ruinen. Sie sind ideal für Wanderungen und Roadtrips und sind noch weitgehend vom Massentourismus verschont geblieben.
Was kann man auf der Insel Hiiumaa erleben?
Hiiumaa in Estland ist bekannt für ihre unberührte Natur und historischen Leuchttürme. Die Insel ist ein UNESCO-Biosphärenreservat und bietet Ruhe und Erholung abseits der üblichen Touristenpfade.
Welche Aktivitäten sind auf La Maddalena möglich?
La Maddalena ist ein Archipel von 70 kleinen Inseln, die ideal zum Schnorcheln und Entspannen sind. Besonders im späten Frühjahr und Sommer bieten die einsamen Buchten perfekte Bedingungen für einen Badeurlaub.
Wann ist die beste Reisezeit für Madeira?
Die beste Reisezeit für Madeira ist das ganze Jahr über, da das Klima mild und angenehm ist. Besonders beliebt sind die Monate Frühling und Herbst, wenn die Vegetation in voller Blüte steht und die Temperaturen angenehm sind.